Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"

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Tamashii no Utsuri
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BeitragThema: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeFr Aug 31, 2012 5:00 pm

~ Ein rustikales Lokal. Sauber, aber schlicht. Die Tischgedecke scheinen allerdings keinen durchgängigen Stil zu haben. Da liegen ausgestanzte Löffel neben mit Ornamenten verzierten Tellern und gravierten Gabeln. Man versteht, was gemeint ist? Käme jemals ein Mitglied der Oberschicht in dieses authentische Ambiente einer Räuberhöhle, er würde vielleicht ein paar Stücke Geschirr wiedererkennen...
Die Spezialitäten des Hauses lauten Schweinezunge am Spieß - manche Diebe reden zuviel - und Rattenteller. Das Kindergericht beinhaltet Maus. Kann Spurenelemente von Käse und Gift enthalten. ~

Folgende Codeworte, die den Geheimdiensten der Ninjadörfer bekannt sind, sorgen für ein Treffen mit einer Kontaktperson (wird npct von Yamanaka Epona).
Für Konohagakure: "Bitte Nudelsuppe mit Blattsalat".
Für Kirigakure: "Einmal gedünsteter Dorsch".
Für Tsukigakure: "Kalbsteak mit Bergziegenkäse, bitte".
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeFr Sep 14, 2012 12:16 am

First Post


Ein Tag wie jeder andere auf diesem Planeten. Die Wolken bedecken ein Teil des Himmels und die Sonne kommt eher Selten hervor. Ein Tag wie für den Alten Mann gemacht. Die Sonnenstrahlen die ab und zu mal raus kommen lassen die Haare vom diesen Mann in einen schönen Grauen/Silbernen Ton erscheinen. Der Wind der zurzeit Oft jeden um die Ohren fegt, wirbeln diese kurze Haare von diesem Mann ab und zu umher. Bei diesem Wetter wäre wohl das mit den Haaren Stylen nicht gut gekommen, durch diesen Wind würde alles wieder zu nicht gemacht werden. Ein Rascheln von einer Kette oder eines anderen Gegenstandes war zu hören in der Nähe, es war die Kette die dieser Mann an seiner Brille trug die dieses Rascheln verursachte. So konnte man ihn aus kurzer Entfernung schon wahrnehmen, was diesen Mann wohl nicht wirklich störte. Zurzeit war er nicht auf Ärger aus und Spazierte sozusagen nur eine Straße entlang. Er war auf einen ganz bestimmten Weg.
Er brauchte Geld und es gab hier in Yokuchi einen Ort wo dieses schnell einen überschütten konnte wenn man die Richtigen Informationen hatte. Und dieser Weg führte den Mann in Richtung des Diebesviertel. Ja es hörte sich schon so an als ob da nichts gutes draus werden konnte, aber wer Geld brauchte war hier Richtig. Die Gestalt die nun also die ganze Zeit die Gänge umher schritt und zu einem ganz bestimmten Ort wollte das dort Versteckt war, war Shirou. Ein Konoha-nin der als Verstorben gilt, und sich nun als Freier Shinobi seinen Lebensunterhalt verdiente und auch viel herum Reiste. Und er hatte bestimmt einige Informationen womit er viel Geld bekommen konnte wenn diese für die Person wichtig war.
Natürlich wusste man nie was passieren würde, ob diese Information überhaupt Geld einbringen würde, aber vielleicht würde er auch einen Job bekommen und somit auch noch einmal Geld kriegen, es gab viele Möglichkeiten. Als er langsam zu stehen kam wandte er sich nach Rechts um. Dort war ein Gasthaus. Über der Tür Stand der Name, "Zum Tafelsilber" es war recht Schlicht gewesen was in diesem Viertel wohl gut passte. Wenn es zu sehr herausstechen würde, würde es wohl mehr Personen anlocken als diesen Lieb wäre, vor allem vielleicht auch die Falschen? Er ging in Richtung dieses Gasthauses und trat hinein. Er war hier schon eins, zwei mal gewesen und wusste wie alles ablaufen würde, weshalb er sich nicht mal die Mühe machte irgendwas zu sagen, es würde wohl sowieso gleich eine Person bei ihm erscheinen, die gleiche wie das andere mal? Nun er würde sehen. Auf jeden Fall kannte man ihn hier schon, auch wenn er nicht wirklich als Stammkunde zählte, aber wer würde hier schon großartig Auftauchen? Soviele bestimmt nicht, aber das waren nur Gedanken von Shirou, wie viele hier wirklich herkommen wusste er natürlich nicht.
Er setzte sich an einen Tisch und wartete nun also bis einer zu ihm kommen würde. Er kramte in seiner Tasche nach eine Zigarette, zündete sie an und Zog erstmal einen Tiefen Atemzug dieser ein, ließ den Rauch über seinen Nasenlöchern dann wieder entfliehen.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeFr Sep 14, 2012 12:54 am

Ein neuer Tag, ein neues Gesicht. Oder zumindest kein alltägliches Gesicht, was da ins Gasthaus schneite. Die wenigen Gäste, über ihren dampfenden Tellern sitzend, schauten nur kurz auf, als das Rasseln einer dünnen Kette am Brillengestell des alten Mannes ihre Aufmerksamkeit erregte. Auch der Kneipenwirt hielt kaum im Gläserpolieren inne. Stattdessen wies er einen seiner Kellnerjungen an, den Alten vom Tisch abzuholen.
Der Junge tat wie geheißen, und mit einem furchtbar ernsten, verkniffenen Gesicht trat er an Shirou heran. Ich soll ihnen sagen flüsterte er, dass sie hinten schon erwartet werden. Er bedeutete dem grauhaarigen Shinobi, ihm an der Theke vorbei durch eine Tür und in einen der hinteren Räume zu folgen, am Ende eines langen Flurs.
Dort schaute eine junge Frau mit blondem Pferdeschwanz von ihren Unterlagen auf und lächelte Shirou freundlich an. Lang nicht gesehen grüßte sie und zeigte beiläufig auf den Stuhl, der vor ihrem Schreibtisch stand. Setzen sie sich. Wo haben sie sich die letzte Zeit herumgetrieben? Eine der üblichen Floskeln eben. Etwas Interessantes erlebt?
Shirou Fujimoto kannte den Namen seiner Kontaktfrau nicht. Den erfuhr er nie, da blieb sein Geldgeber, der ihn für Informationen entlohnte, stets sehr geheimnistuerisch und vorsichtig. Shirou konnte auch nicht wissen, dass seine Gesprächspartnerin nur ein Kagebunshin war.
Ein Kagebunshin, der Epona Yamanakas Platz einnahm, wann immer sich die Anführerin des Kurairoji-Netzwerks auf Reisen begab. Dieser Kagebunshin nahm sogar Nahrung zu sich, schlief und und tat alles, was ein lebendiger Mensch eben auch tun musste, um seinen Chakrahaushalt aufrecht halten zu können. So konnte er, wenn es sein musste, tagelang existent bleiben und die Informationsgeschäfte leiten.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeFr Sep 14, 2012 1:24 am

Nicht mal ein Wasser wurde ihm angeboten. Aber gut das sollte ja das kleinste Problem sein, obwohl etwas zu trinken gerade nicht verkehrt wäre. Auch wenn er hier kein Stammkunde ist so wäre es doch höfflich gewesen ihm wenigstens etwas anzubieten. Dafür gibt er ja auch Informationen weiter die diesen Laden vielleicht Helfen konnte Geld zu machen, das ist hier ja wohl eher das Hauptgeschäft. Die Zigarette noch immer im Mund und immer wieder den Rauch ausatmend wartete er nicht wirklich lange. Vielleicht waren es gerade 5 Minuten die er hier saß, bis ein Kellner zu ihm stieß.
Der Kellner sah irgendwie Ernst aus? Warum denn das? Sein Gesicht zeigte keine Freude oder sonstiges was ein Kellner seiner Kundschaft eigentlich zeigen sollte. Der Gast war König, aber mit diesen Gesicht? Da musste man sich ja furchten, und Angst haben hier was zu Essen, wer weiß was dieser Kerl in das Essen noch so rein macht? Vielleicht war es doch gut nichts zu Trinken erstmal.
Mit einigen Worten die er ihm zu Flüsterte stand Shirou auch schon ohne noch irgendwas zu Fragen auf. Machte die Zigarette aus und ging den Kellner hinter her. Die Theke entlang und dann in einen langen Flur gehend wurde er auch schon nach kurzen Metern von einer Blonden hübschen Frau angesprochen. "Ah meine liebe! Sehen wir uns also mal wieder?". Mit einen kleinen Flirt Anfang setzte er sich auf den Stuhl der vor dieser war. Er konnte das Gesicht einer schönen Frau einfach nicht widerstehen und lächelte sie einfach nur an. Ja den Namen kannte er nicht aber das war auch egal. Man musste nun nicht alles wissen, und der Name war in diesen Moment wohl auch das kleinste Problem gewesen. Was hier an der Tagesordnung war, waren Informationen Tausch. Für Geld oder natürlich auch andere Informationen.
"Du weißt doch ich bin über all und nirgends. Ich bin mal da und mal da, schnappe dort etwas auf und dort. Ich bin eine Wandelnde Mumie! Aber Spaß beiseite, wir sind ja hier um unserer Arbeit nach zu gehen." Shirou stockte kurz und sah sich kurz um. Hier verändert sich ja wirklich nicht viel, aber es war auch gut so gewesen. Vor allem seine gegenüber. Aber sie kam immer schnell zur Sache und wollte vieles immer gleich Wissen. Eine sehr energische Frau die wusste was sie wollte.
"Bevor wir uns über das Geschäft hermachen, wie wäre es mit ein Essen zu Zweit?" wie immer fragte er jeder Frau nach einen Date, natürlich nur die hübschen. Das war ja klar. Aber er wusste schon das es nichts wurde, er war ja nur hier um Informationen zu tauschen. Und dies wollte er natürlich auch machen.
"Na gut kommen wir zum Geschäft. Wie du ja weißt komm ich viel herum und kriege auch so einiges mit. Weshalb ich auch eine interessante Neuigkeit erfahren habe. Eine Gruppe von Shinobi´s. Wie ich mitbekommen habe von Missing-nin´s sowie einige Nuke-nin´s. Als ich das herausgefunden habe, habe ich natürlich weiter geforscht. Diese Shinobi haben auch was auf den Kasten. Einige nur B Rang, aber die meisten sind A Rang Nuke/Missing. Sogar zwei S Rang Nuke sind dabei. Insgesamt besteht die Gruppe aus ca 15 Mann.
Was ihr Ziel ist, ist bisher nur ein Gerücht, aber manchmal sind Gerüchte ja auch wahr, oder nicht? Auf jeden Fall haben sie es auf Konohagakure abgesehen um dieses zu Stürzen. Bisher haben sie Handelsgüter Angegriffen die nach Konohagakure gehen sollten. So wie es aussieht wollen sie Konohagakure als erstes Schwächen und dann Angreifen. Wenn sich das herum sprechen würde, würden andere Länder es wohl ausnutzen und es würde zum Krieg kommen. Dies würde denen wohl sehr passen... Was sie danach vor haben bleibt zurzeit ein Geheimnis.
"
Shirou machte eine kurze Pause um noch einmal kurz weiter zu Reden. "Natürlich ist das bisher nur ein Gerücht, und ich werde dich auf den laufenden halten falls sich mehr ergibt. Aber eines ist Sicher, sie haben nichts gutes vor. Und einige Karawanen haben sie schon Angegriffen. Wenn das so weiter geht..." Er blieb nun erstmal Stumm. Mal schauen was seine Gegenüberin dazu sagt. Ob diese Information überhaupt für sie Wichtig ist. Nun es kann zu einen Krieg führen und es ist bestimmt Interessant dies zu Wissen, daraus kann man natürlich auch ein Gewinn schlagen. Aber mal schauen was sich nun ergibt. Wenn Blondie dies nicht interessiert ist es auch egal, vielleicht kriegt er ja dennoch etwas.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeFr Sep 14, 2012 9:11 pm

Eponas Kagebunshin lehnte sich ein wenig zurück, verschränkte lächelnd die Arme vor der Brust und lauschte den ausufernden Worten des alten Shinobi. Wie auch beim letzten Mal zeigte er sich redselig genug, um in der Umgebung einer feuchtfröhlichen Schenke im Mittelpunkt zu stehen und seine Jugendschwanke vor dem Publikum auszubreiten. Ein guter Spion, von denen es schließlich zwei Arten gab: Die Einen beobachteten lieber aus den Ecken, verschwanden förmlich aus der Aufmerksamkeit der Anwesenden, lauschten Gesprächen und verfolgten, wer sich zu wem stellte oder wer wen überhaupt nicht beachtete. Die Anderen taten das Gegenteil, sprangen auf die Tische und suchten vor allem selbst schnell das Gespräch. Im Zweiteren waren Frauen klar im Vorteil, doch auch Männer konnten glänzen, wenn sie nur richtig auftraten. Im Falle des Alten kam ihm sicher seine äußerliche Harmlosigkeit zugute.
Ein prächtiger Fang, so sah es Epona. Die Einladung zum Essen lehnte sie jedoch ab. Da blieb Epona konsequent, der Bunshin erst recht. Aufs Alter kam es ihr da nichtmals an - Shirou war sogar jünger als sie selbst! Darüber dürfte sie sich schon aus Prinzip nicht mokieren...
Während Shirou seine Informationen auf den Tisch legte, nahm Epona nach einigen Momenten Stift und Papier zur Hand. Das Blatt war ein Formular, auf dem klassische W-Fragen aufgelistet waren. Seine Worte interessierten, und so füllte sie die leeren Kästchen neben den entsprechenden Fragen, notierte sich das Rudel abtrünniger Unruhestifter. Überfälle auf Hi no kunis Handelsrouten also murmelte sie, Okay... Konohagakure als Ziel. Erst schwächen, dann angreifen? Klang plausibel. Und gerieten die Händler stark unter Druck, würden entsprechend viele Shinobi zum Eskort-Dienst gerufen werden. Konohas Streitmacht würde dezimiert werden allein durch das überreiche Arbeitsangebot im Geleitschutz, verstreuen würde sie sich übers Land. Taktisch.
"Natürlich ist das bisher nur ein Gerücht, und ich werde dich auf den laufenden halten falls sich mehr ergibt. Aber eines ist Sicher, sie haben nichts gutes vor. Und einige Karawanen haben sie schon Angegriffen. Wenn das so weiter geht..."
Der Kagebunshin nickte langsam. Hmhmmm. Ja, halten sie uns bitte weiter auf dem Laufenden. Das wäre nett. Sie löste die ausgefüllte Vorlage aus dem Klemmbrett, legte es in eine Schublade, die direkt mit der Wand verbunden war, und schob sie zu, gefolgt von einem Klopfen gegen die verputzte Wand. Arbeit gibts vermeldete sie den Gehilfen, die sich wohl im Nebenraum befinden mussten. Diese würden sich nun damit befassen, die Informationen mit früher eingegangenen Neuigkeiten und Tipps abzugleichen, zu untermauern und zusammen zu puzzlen.
Sich wieder dem Gast zuwendend, holte Epona nun eine schwere Geldkassete hervor, die sie mit dumpfem Knall auf dem Tisch absetzte. Vom Aufprall wäre fast eine ihrer Unterlagen zu Boden geweht. Sehr gute Arbeit sprach sie, da wollen wir natürlich nicht zu kleinlich mit der Belohnung sein... Ihre schlanken Finger begannen, Scheine zu zählen. Beiläufig fragte sie: Sagt bitte, habt ihr schon eine Idee für ein neues Ziel? Oder wäret ihr frei, einen entsprechend bezahlten Botengang zu erledigen?
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeSa Sep 15, 2012 7:37 am

Shirou lächelte noch immer auch wenn er gerade mal wieder einen Korb bekommen hatte von der Dame gegenüber ihm. Aber das wusste er ja auch schon von Anfang an, aber er probierte es dennoch immer wieder mal, irgendwann wird sie schon Weich werden und einfach Ja sagen, oder nicht? Das stand wohl in den Sternen. Aber dies tat ja gerade nichts zur Sache und die Arbeit ging vor. Wie sagte man aber auch so schön? Man dürfte nie mit Kollegen etwas Anfangen oder gar eine richtige Beziehung aufnehmen. Und die beiden waren sozusagen ja Kollegen in diesem Moment. Er hatte Arbeit gehabt für sie und Sie auch manchmal für ihn.
"Irgendwann werden sie mein Angebot bestimmt mal Annehmen, auch wenn es vielleicht nur zu einer Tasse Kaffee reicht, aber sie werden irgendwann Ja sagen!" mit einen dauerhaften Lächeln was er bisher noch nicht abgelegt hatte schaute er weiter auf seine Gegenüber zu. Sie holte ein Papier heraus Schrieb das auf was sie jedesmal machte wenn sie eine Information von ihm bekam und gab es auch gleich ab. Die Arbeit war sozusagen Erledigt und die weiteren Schritte wurden in Angriff genommen. Er wusste schon was nun passieren würde. Weshalb er auch hier nicht Lügen würde. Es würde nur Schlecht für ihn werden wenn er hier Lügen würde um Geld zu bekommen.
Aber jetzt kam auch gleich dieses Thema zum Vorschein, die Dame gegenüber holte das Geld heraus, ein Stumpfer Knall ertönte und es fing an. Er sollte keine kleine Belohnung sein, also schien seine Information doch für sie eine gute zu sein, bzw eine Wichtige. Sie wusste wohl auch das es wenn diese Vorfälle weiter gehen für Konohagakure ziemlich Schwierig werden würde. Was sie nun mit den Information machte war für Shirou eigentlich egal, er würde aber wenn es weitere Informationen geben würde, sie darüber Aufklären. Geld regiert die Welt, und wenn er Geld brauchte und Informationen hatte die er hier erzählen konnte und damit dann das Geld zu bekommen würde er es auch machen, aber eines würde er nie machen, er würde nie jemanden Verraten. Diese Information war vielleicht für Konohagakure wichtig gewesen, er hätte diese auch den Kagen erzählen können, aber dafür wohl kein Geld bekommen was er hier bekam.
Er nahm das Geld an sich und Verstaute es in seiner Tasche. "Danke, es war mir wie immer eine Freude mit dir Geschäfte zu machen. Und natürlich werde ich dich auf den Laufenden halten." Er wollte eigentlich nun auch schon gehen aber da kam die Stimme der Frau wieder zum vorschein. Sie Fragte ob er Zeit hätte. Nun natürlich hat er immer Zeit und wenn er Geld bekam würde er es sowieso haben.
"Bezahlten Botengang? Ich bin Frei, aber sagt mir erst wohin mich dieser Auftrag hinbringt, und was genau ich Erledigen muss, danach können wir weiter Reden."
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeSo Sep 16, 2012 10:01 am

Nach der Übergabe des Geldes schlug Epona die eiserne Kasette wieder zu. Der Auftrag ist nicht weiter wild erwiderte sie sachlich und geschäftsmäßig. Wie gesagt, Botengang. Die Übergabe wird ohne Risiken für dich ablaufen. Und das Paket ist auch nicht sonderlich schwer... Sie lächelte ein wenig. ... und braucht auch keine besondere Zuwendung. Mit diesen Worten legte sie einen Beutel aus violettem Stoff auf den Tisch. Am Knoten befand sich ein Etikett, welches in Shirous Richtung zeigte; in formschöner und schwungvoller Frauenhandschrift war darauf ein Totenkopf gemalt. Bloß eine Handvoll Blätter.
Shirou hätte sich sicherlich auch gefreut, einen Dienst Marke "Transporter" übernehmen zu dürfen, wobei das Paket natürlich stets eine junge Frau in einer Reisetasche war, die von bösen Handlangern und Kanonenfutter gejagt wurde. Leider nein.
Der Klient ist Tsukigakure, das Shinobi-Dorf von Kangetsu no kuni. Gib es am Tor ab, nenne das Passwort "Tausendschönchen" und lass dich bezahlen. 50.000 Ryo, keine Unze weniger. Zweige für dich selbst 10.000 ab, als Bezahlung von mir für die Übergabe. Den Rest gib bei nächster Gelegenheit hier ab. Epona schubste Shirou das Beutelchen mit einem Fingerschnippen entgegen. Die Ware war in der Tat federleicht. Aber damit keine Eile, du bist ja vertrauenswürdig. Tue nach diesem Auftrag ruhig, was du magst.
Und abgesehen davon waren selbst die 50.000 keine gewaltige Summe. Die Finanzen des Netzwerks florierten, die Rädchen griffen in einer jahrzentewährenden Weise ineinander, vom Handel mit Drogen bis hin zum Rotlichtmilieu, Schmuggel so wie diese Giftlieferung und natürlich Diebestouren und Attentaten. Ein fünfstelliger Betrag war eine Erdnuss.
Epona zündete sich eine altmodische Tonpfeife an, was bei ihrer derzeit jungen Erscheinung denkbar seltsam aussah, doch was sollte es. Die jungen Leute von heute hatten sicher noch ganz andere Angewohnheiten. Das Geschäft jedenfalls war abgewickelt. Die Kunoichi kam in Feierabendstimmung, zumindest kurz. Wobei gesagt sein muss, ihr Original rauchte nichtmals! Diese Angewohnheit nahmen nur die Bunshin an, wenn sie zu lang die Büroarbeit anpacken mussten.
Was deine Infos angeht sprach sie das Thema noch einmal kurz an, Ich hoffe doch, wir können demnächst ein paar Leute dieser Gruppe identifizieren. Schon allein, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Sie stieß eine kleine Rauchwolke aus, die sich ins Dunkel der Decke verirrte. Egal, solang da nur ein paar Köter von Tollwut befallen sind und Wilder Mann spielen müssen. Aber wehe, da stecken Jungs von uns mit drin. "Uns", das waren die Freien, die in den Netzwerken arbeiteten. In Eponas Augen waren diese, die sich dem Informationshandel und der organisierten Kriminalität verschrieben hatten, dreimal besser als jene Idioten, die sich unbedingt mit mächtigen Gegnern wie den Shinobi-Dörfern anlegen und ein Weltsystem aus den Angeln heben wollten. Wenn doch, könnte es böse werden. Hier hat niemand Lust auf maskierte Spezialtrupps, die Razzien veranstalten...


Out-Info: Der Wechselkurs eines Ryo würde in Deutschland etwa sieben Cent betragen.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeMo Sep 17, 2012 4:10 am

Das Geld nun sicher in sein Mantel Verwahrt lauschte Shirou weiterhin die Worten seiner Gegenüberin. Was das für ein Auftrag war, was er eigentlich abgeben muss. Natürlich hatte er sich irgendwas tolles gewünscht. Eine Frau die einfach sicher irgendwo hingebracht werden sollte, aber dies war nun im Endeffekt nicht so, schade auch. Ein kleiner leichter Auftrag wie es schien, für ein Wenig Geld. Für Shirou zurzeit eigentlich eine Perfekte Geldquelle da er ja an nichts gebunden war und sowieso überall hin gehen konnte wo er wollte im Endeffekt. Natürlich zeigte er nicht das er ein Shinobi war gegenüber ein anderem Dorf, dies würde auf der Länge ziemlich Nervig werden und er würde bestimmt nicht überall rein kommen.
Nach einigen Worten der Frau wurde ein Beutel aus Stoff auf den Tisch gelegt, wo ein Etikett befestigt war. Dort aufgemalt war ein Totenkopf. Wirklich nicht Gefährlich? War wohl der erste Gedanke des Alten Mannes. Aber er konnte auch sie Vertrauen so wie sie ihm. Nach einer kleinen Einweisung hatte er sich alles gemerkt und holte auch erstmal eine Zigarette raus, zündete sie an und nahm erstmal ein tiefen Zug. "Na das kriege ich wohl noch hin. Mach dir keine Sorgen den Rest bekommst du dann wieder, aber ich werde mich mal genauer in Tsukigakure umschauen. Da war ich bisher noch nie wirklich." mit diesen Worten stand er auch schon auf. Auf die nächsten Worte nickte er nur. "Ich werde immer ein Ohr offen halten."
Nun verschwand er auch wieder aus dem Zimmer zurück zur Kneipe und raus aus der Tür.

Tbc: ??? Auf den Weg nach Tsukigakure.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeMo Sep 17, 2012 12:37 pm

Viel Spaß bei ihrem Stadtrundgang wünschte der kagebunshin noch, ehe Shirou aus ihrem Büro verschwand. Und geben sie auf sich acht, lehnen sie sich nicht aus den falschen Fenstern, greifen sie nicht an die falschen Hintern und bedenken sie stets: In Tsuki haben sie ganz wunderschöne Gefängniszellen! Doch er war schon fort. Hatte es offenbar eilig. Epona schaute seufzend und rauchend zur Decke. Halb offene Gefängniszellen, jawohl! Und die offene Seite mündet in einen Abgrund! So erzählte man sich zumindest hier und dort.
Die Pfeife im Mundwinkel, nahm Epona ihre Schreibtischarbeit wieder auf.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeDo Sep 20, 2012 8:23 am

CF:Straßen und Gassen

Yuudai sah sich um, vor ihm war ein Gasthaus, das zum Tafelsilber um genau zu sein. Hier sollte er angeblich eine Kontaktperson antreffen. Er runzelte die Stirn. War es die Wahrheit, dass er hier jemanden antreffen sollte? Na hoffentlich war es so. Seine Hand lag aktuell noch am Schwertknauf, doch leis er diesen nun los und richtete seinen Mantelkragen auf, da dieser sich niedergelegt hatte. Er sah außerdem zum Himmel und es schien zu regnen zu beginnen. Na, das war doch sehr passend. Ein wenig länger wartete er noch, bis der Regen stärker wurde und öffnete dann die Türe zu dem Gasthaus. Kurz sah er sich um, dann ging er zum Tresen und setzte sich auf einen der Barhocker und sah sich um. Kurz nachdem er das Lokal betreten hatte, verließ ein scheinbar älterer Mann das Lokal. Helles Haar und eine Brille. Niemand, für den er sich interessieren musste, scheinbar. Er kam ihm nicht zwanghaft besonders vor. Im Vergleich sah er nur gesünder aus, zu den restlichen Besuchern, weshalb er Yuudai aufgefallen war. Der Kellner kam zu ihm und fragte ihn, ob es etwas sein durfte. “Bitte Nudelsuppe mit Blattsalat.“, sagte er und wartete. Ein Codewort, welches den Shinobi in Konoha wohl bekannt war. Es bestellte nicht wirklich eine Nudelsuppe, aber eine Kontaktperson, mit der sich Yuudai unterhalten konnte, wegen seiner Mission. Wer ihm wohlgebracht werden würde? Kurz überlegte er sich, ob er etwas anderes noch zusätzlich bestellen sollte, weil seine Kehle ausgetrocknet war, aber noch verkniff er es sich und wartete lieber auf die Person. Diese könnte er ja vielleicht fragen, ob es etwas vernünftiges zu Trinken hier gab. Er traute der Getränkekarte nicht ganz.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeDo Sep 20, 2012 7:27 pm

Umgeben von Tabakqualm, suchte Eponas Kagebunshin gerade die üblichen Tagesberichte nach irgendwelchen Auffälligkeiten ab. Ein neuer Hehler in der Altstadt. Sie strich die Textzeile an und markierte es mit dem Zeichen für genauere Observierung. Ein Einbruch im Bankenviertel, zumindest ein versuchter. Aber unauthorisiert. Auch diese Textstelle strich sie an und setzte ein "Finden und töten" an den Rand. Die Dokumente wanderten anschließend in die Schubladen zurück, um auf der anderen Seite der Wand weiter bearbeitet zu werden.
Und dann bestellt jemand die Nudelsuppe mit Blattsalat. Epona horchte auf. Der Monat ist noch nicht um.
Ist aber trotzdem so näselte der Kellner, der sie informiert hatte. Er sagte es! Er sagte das Codewort!
Hm. Grummelnd erhob sich der Kagebunshin, trat in den Flur, legte eine versteckte Klappe in der Holzwand beiseite und spähte durch das Guckloch, das den Blick freigab auf den Schankraum. Dort war dieser Wandspion nicht mehr als ein Loch in der Maserung der Holzvertäfelung - und da im Flur keine Lichtquelle vorhanden war, konnte man es auch unmöglich sehen.
Epona ließ sich die Position des Mannes nennen, schaute und schüttelte den Kopf. Das ist nicht mein Kontakt. Nicht der, der sonst kommt. Schulterzucken. Ach, egal... schick ihn zu mir.
Der Kellner ging, um Yuudai uauffällig zu bitten, mit ihm zu kommen. An der Theke vorbei, in den Flur und weit hinunter, dort ins Büro hinein.
Dort würde er Epona vorfinden, die letzten Unterlagen ordnend und beiseite legend. Einen wunderschönen Tag wünsche ich grüßte sie und deutete auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. Setzen sie sich doch bitte.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeDo Sep 20, 2012 8:56 pm

Yuudai wurde von dem Kellern gebeten mit ihm zu kommen. Ohne eine Frage zu stellen, stand er auf und folgte dem Kellner. Es ging schneller als erwartet. Kurz führte der Keller ihn zum Büro und lieferte ihn davor ab. Yuudai nickte dankbar und öffnete die Türe, sah eine junge Dame hinter einem Schreibtisch sitzen und Unterlagen sortieren. Er trat ein und die Dame bot ihm einen Platz an. Yuudai nickte stumm und nahm auf dem Stuhl Platz. Sie musste sich wohl gewundert haben, weil Yuudai nicht der Übliche Kontakt war. Gab es hier keinerlei Schutzmaßnahmen? “Keine Überprüfung oder Dergleichen, damit sie wissen, ob ich auch wirklich hier sein sollte?“, fragte er offen heraus und grinste ein wenig, doch sein Blick war recht finster. Er musterte die Dame und prägte sich ihr Äußeres ein. Blonde Haare, zu einem Zopf gebunden, sehr reine Haut und sehr blaue Augen. Wurde er vielleicht doch jetzt gerade geprüft? Er griff die Scheide seines Schwertes und zog es aus dem Gürtel und platzierte die Klinge direkt neben den Stuhl sodass es in Reichweite war. “Ich weiß nicht, wie ihr das hier für gewöhnlich handhabt. Erst ein wenig Smalltalk oder direkt auf den Punkt kommen?“, sagte er zu der Dame und griff in seine Tasche, welche nun ebenfalls auf dem Boden stand, neben dem Stuhl. Er zog eine Flasche mit Wasser heraus und nahm einen großzügigen Schluck. In dem Gasthaus oben, wollte er nicht seine eigene Verpflegung nutzen, da dies meist in Gasthäusern o.Ä. verboten war. Es tummelten sich plötzlich viele Fragen ihn ihm und er wusste nicht sofort wo er anfangen sollte. Auch verlockte es ziemlich stark danach, sein Sharingan zu aktivieren. Wohl fühlte er sich an diesem Ort nicht, aber das Sharingan würde ihn eindeutig enthüllen, soviel war klar… Okay, eigentlich musste die Person vor ihm sowieso schon wissen, dass er aus Konoha kam, wegen des Codewortes, aber trotzdem wollte er es ihr nicht all zu leicht machen. Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeFr Sep 21, 2012 4:24 pm

“Keine Überprüfung oder Dergleichen, damit sie wissen, ob ich auch wirklich hier sein sollte?“
Epona legte den Kopf leicht schräg, lächelte schwach. Die erste Reaktion bemerkte sie trocken, ist doch schon aussagekräftig genug, nicht wahr? Abgesehen davon bestellt man hier keine Nudelsuppe mit Blattsalat. Ihre Augen wurden für einen Moment schmal. Es steht ja nichtmals auf der Karte.
Der Shinobi, ein Mann älteren Jahrganges, entledigte sich seines Schwertes und nahm Platz. Zugegeben, "älterer Jahrgang". Zumindest hatte er eine Reife erlangt, die in seinem Beruf nicht unbedingt von jedem erreicht wurde. Der Tod war gang und gebe, wenn man regelmäßig lebensgefährliche Dienste übernahm. Einer der Gründe, weshalb es Epona nie in ein Shinobi-Dorf gezogen hatte. Wobei, interessieren würde sie schon, wie es die Profis machten.
“Ich weiß nicht, wie ihr das hier für gewöhnlich handhabt. Erst ein wenig Smalltalk oder direkt auf den Punkt kommen?“, fragte ihr Gegenüber schon und holte eine Flasche Wasser aus seiner Tasche.
Ganz wie sie möchten erwiderte Epona leichthin und hob eine feingliedrige Hand in einer Geste, die soviel sagte wie "Ich überlasse alles ganz dir". Manche Leute halten gern Smalltalk... und wie käme ich dazu, jemandem den Mund zu verbieten. Wieder dieses angedeutete Grinsen. Durch Zuhören verdiene ich immerhin mein Geld, nicht wahr?
Diese Worte ließ sie ein wenig wirken. Währenddessen holte sie eine Steingutflasche sowie zwei bauchige Gläser unter dem Tisch hervor. Was sie einschenkte, roch süß. Und nach Honig.
Niemand soll sagen, ich würde jemanden betrügen. Hier. Wenn sie nebenbei ein Gläschen trinken möchten, trinken sie. Wenn sie etwas essen möchten, fragen sie einfach. Eponas Kagebunshin genehmigte sich selbst einen Schluck. Also, alles in ihrer Geschwindigkeit. Sie sind nicht der Kontakt, der sonst vorbei kommt; also gehe ich mal nicht davon aus, dass sie die üblichen Berichte abschöpfen möchten, nicht? Sie lehnte sich vor, stemmte die Ellenbogen auf die Tischplatte und stützte das Kinn auf beide Hände. Stattdessen gehe ich mal davon aus, sie haben eine schöne Frage für mich? Oder eine Bitte?
Würde Yuudai sein Sharingan einsetzen, gäbe es nichts wirklich ungewöhnliches zu erblicken. Sein Gegenüber war schließlich ein Kagebunshin; selbst Sharingan durchschauten dieses Jutsu nicht, denn immerhin verfügte ein solcher Doppelgänger über seinen eigenen Chakrakreislauf. Auch das Jutsu des Verjüngens, mit dem sich Epona dauerhaft belegt hatte, war unauffällig und durch Doujutsu oder Chakraspürsinn nicht zu bemerken. Epona ging nicht ohne Grund seit mehr als einem halben Jahrhundert ihrer Arbeit nach.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeFr Sep 21, 2012 6:32 pm

In der Tat. Er hatte sich die Speisekarte nicht angeschaut, aber es hätte ihn auch sehr schwer verwundert, wenn es wirklich eine solche Mahlzeit gegeben hätte. Wäre auch zu riskant, dass ein Gast wirklich mal den Drang danach verspürt und dann zu der Kontaktperson gehalten wird. Sie schien auf den ersten Blick ein wenig vorsichtig zu sein, aber nicht zwangsläufig unhöflich. Er nahm zuerst einen Schluck aus seiner Flasche, doch dann holte die Dame eine Steingutflasche und zwei Gläser hervor, in welche sie etwas einschenkte. Süß roch die Flüssigkeit. Das Glas nahm er entgegen und sah sich die Flüssigkeit einen Moment lang an und schwenkte sie dann ein wenig im Glas, bevor er sehr vorsichtig daran nippte. Es bestand natürlich die Gefahr, dass es vergiftet war oder mit einem Betäubungsmittel versetzt war. Doch die Flüssigkeit schien in Ordnung zu sein. Dennoch stellte er das Glas ab und sah zu der Dame.
“Sie liegen richtig. Ich bin nicht die übliche Kontaktperson und habe auch nicht die üblichen Anliegen. Sind sie schon länger im Geschäft? Für gewöhnlich bin ich nicht im direkten Kontakt.“, gab er offen von sich. Ein wenig Unterhaltung konnte nicht schaden. Je besser sich die beiden Parteien verstanden, desto besser war es für die Informationsbeschaffung. Direkt auf die gesuchte Person anzusprechen, schien ihm nicht die beste Idee zu sein und er hatte es ja nicht sonderlich eilig. Es war wichtiger die Informationen zu bekommen, als das Gespräch schnell zu beenden. Irgendetwas roch er und es war nicht der süße Trunk. Es roch irgendwie anders, nichts Wirkliches, was einen Geruch absondern konnte. Es war mehr seine Intuition als ANBU, welche sich einschaltete, doch wieso war dies so? Kurz dachte er nach, doch es kam kein wirklicher Gedanke zu Stande.
“Ich möchte ein wenig über Sie erfahren.“, gab er von sich, wobei doch recht offensichtlich war, dass er nicht Informationen über seine Gegenüber wollte. Okay, eigentlich wollte er es schon, hätte er gewusst, dass es sich dabei um die Gesuchte handelte, doch da er es nicht wusste und seine Spürnase noch lange nicht genug juckte, wollte er der Gegenüber erst einmal einen Vorgeschmack geben, wonach er auf der Suche war. Mit diesem simplen Satz, würde sie vermutlich wissen, dass er auf der Suche nach einer Person war, die sich wohlmöglich hier in Yokuchi befand. Was konnte sie alles aus seinen Worten heraushören? War er ein offenes Buch für sie? Vielleicht ja, aber vielleicht war er auch genauso ein Rätsel, wie sie bisher eines für ihn war.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeSa Sep 22, 2012 11:00 am

Schon länger im Geschäft? Darauf kannst du Einen heben, mein Lieber. Eponas fein geschnittenen Gesichtszügen konnte man eine gewisse Belustigung ansehen, als der Konoha-Nin vor ihr begann, sich über sie selbst zu erkundigen. War das sein Auftrag? Du möchtest eine Geschichte? Über mich? Was fühle ich mich geschmeichelt, dass man sich endlich auch für mich interessiert und nicht bloß für die Sachen, die ich zu erzählen habe. Bisher war dieses Thema nie wirklich aufgekommen. Epona hatte Kontakt mit Konoha aufgenommen, der V-Mann-Führer war gekommen, sie hatten einen Deal geschlossen. Klein hatte es angefangen, mit leicht zu überprüfenden Informationen und Meldungen, von denen es für das Dorf nicht besonders wichtig war, ob sie sich als wahr herausstellten oder nicht. Anfüttern eben. Eine Probezeit. Die der Kontakt aus Kurairoji auch mit Bravour gemeistert hatte. Epona wußte es schließlich zu schätzen, bei Bedarf Konohagakure - und auch die anderen Dörfer - in der Kurzwahl zu halten. Man wußte nie, ob nicht irgendwann mal ein die Welt aus den Angeln hebender Idiot von Systemverbesserer ums Eck hüpfte und Krawall schlug.
Die Netzwerke der Freien bestanden zu großen Teilen nicht aus Shinobi. Ihre Kampfkraft war nicht mit den Ninja-Dörfern zu vergleichen, nicht im Entferntesten. Und tauchten Nuke-Nin auf, die skrupellos ihre wirren Ideen und Theorien durchsetzen wollten, konnte man nicht immer seine Ressourcn auf Vernichtung richten. Lieber verriet man einem Dorf, wo sein schwarzes Schäfchen herumhüpfte. Und in fremde Gärten schiss.
Etwas über mich erfahren? wiederholte Epona nun mit sanfter Stimme. Aber gern. Sie faltete die Hände artig vor sich. Hier im Büro trug sie keine Ärmelstulpen und auch keine Siegelpapiere an den Handgelenken. Ihr ärmelloses Oberteil war hoch geschlossen und besaß keinen Ausschnitt, der sich in dieser Bewegung verheißungsvoll öffnen konnte. Dennoch zeichnete sich ihre Oberweite recht formschön unter dem Stoff ab, während sie sich ein wenig vorlehnte.
Wie lang bin ich im Geschäft? Ich weiß es nicht genau, vielleicht neun, zehn Jahre? Schwer zu sagen, wo hat es angefangen? Gelassen begann sie, die Fakten anzugehen. Ihrer Stimme hörte man niemals an, wenn sie log; sie tat es professionell und formvollendet. Wobei es mit ihren Anfängen nicht einmal eine Lüge war. Lediglich war es keine neun, zehn Jahre her, sondern über fünfzig. Ich war noch klein, als meine Eltern umgebracht wurden und man mich mitnahm, um mich an ein... Etablissment zu verkaufen. Sie hielt kurz inne, verzog das Gesicht ein wenig. Ein Bordell. Nunja. Dass derselbe Kerl, der sie dahin verkaufte, sie später wieder herausholte und zu ihrem ehrenwerten Meister wurde, ließ sie aus. Ich verbrachte ein paar Jahre dort, ehe man mich wieder weiter reichte. Hierhin, in die Hauptstadt. Ich weiß nicht, warum; man sagte mir nur, du siehst aus als hättest die geschickte Finger. Sie winkte spielerisch. Stimmt auch. Ich bin gut mit den Fingern.
Kurz hielt sie inne, setzte ihre Story dann fort. Irgendwann sagte man mir auch, ich hätte ein hübsches Gesicht. Lächeln. Stimmt auch, nicht? Und man sagte mir, ich wäre gut geeignet für diesen Job. Lächeln, Informationen verwalten, Leute wie sie treffen... das würde mir gut stehen, sagte man.
Eine einfache Geschichte. Und absolut glaubwürdig. Es legte offen: Yuudais Gegenüber war nur ein kleines Licht im großen Spiel. Eine Art Verkäuferin von Informationen, die man ihr in die Händ gab. So lief das Geschäft.
Epona senkte den Blick und schaute brav auf ihre Hände. Das wäre es soweit. Was interessant von mir wäre. Habe ich ihre Fragen gut beantwortet?
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeMo Sep 24, 2012 4:36 pm

Yuudai hörte aufmerksam zu. Bordell? Irgendwie tat ihm das Mädchen leid. Wie alt sie wohl sein mochte? Wirklich alt auf keinen Fall. Vielleicht 20? In seinem Augen war das wirklich das maximale Alter, welches sie haben konnte. Er rechnete kurz in seinem Kopf nach. Selbst wenn sie 20 wäre… mit 10 Jahren will sie als Informantin angefangen haben? Wenn das stimmte, dann war die Sache mit dem Bordel krasser, als er es sich ausmalen wollte und sie würde ihr Handwerk meisterhaft beherrschen. Auch, dass sie ihm jederzeit Lügen auftischen konnte und er es vermutlich nicht einmal merken würde. Gut, er musste also aufpassen, aber das musste er eh in diesem Abschnitt der Welt.
“Ja, sie haben meine Fragen wirklich ausgezeichnet beantwortet, aber ich bezweifle wirklich stark, dass das das Einzige sein soll, was an ihnen interessant ist.“, sagte ihr und ignorierte dabei vollkommen ihren Körper, welcher sicherlich schön anzusehen war. Oberflächlich war er nicht mehr seit… 10 Jahren? Vielleicht sogar 15 Jahren? Was ihn gerade interessierte waren ihre Augen. Ihr Körper war sehr jung, in der Blüte ihrer Jahre, aber ihre Augen erzählten eine andere Geschichte. Sie hatte viel mehr miterlebt als nur das Bordell. Kriege? Fürchterliche Schlachten? Alles möglich, aber er konnte es nicht mit Sicherheit beantworten.
“Falls sie auch Fragen an mich haben, dürfen sie ruhig fragen. Das hier ist schließlich kein Verhör, sondern ein Gespräch zwischen zwei Menschen. Aber dennoch nun zu meinem eigentlichen Grund, wieso ich hier her gekommen bin. Ich sage ihnen ein Wort und sie sagen mir, was ihnen dazu als aller erstes einfällt, okay?“, fuhr er fort und sah sie nun sehr genau an, starrte in ihre Augen, gefasst jede Regung ihres Gesichtes in sein Gehirn zu brennen.
“Gedankenkontrolle…“, war alles was er noch von sich gab und wartete nun auf die Regung in ihrem Gesicht. Es musste etwas kommen, soviel war sicher. Nicht ohne Grund war sie die Kontaktperson in Yokuchi. Was würde nun als Nächstes geschehen? Würde sie ihm sofort die Informationen geben, die er brauchte oder musste er präziser werden. Dumm konnte die Person definitiv nicht sein, sonst wäre sie nicht so lange im Geschäft. Sie musste gewieft sein und sein eigener Blick ließ verraten, dass er das auch von ihr erwartete.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeDi Sep 25, 2012 11:05 am

Tja, so war das. In Zeiten wie diesen schätzten zahlende Kunden eben junges Fleisch. Sehr junges Fleisch. Niemanden interessierte das wirkliche Alter, es ging nie um Moral, sondern um die Zufriedenheit der Kundschaft. Eponas wirkliche Vita war ja sogar noch befleckter; mit fünf Jahren bereits hatte man sie aus dem Waisenhaus geholt und förmlich dazu abrichten wollen, ehe Karasumaru Yamanaka sie dort herausholen konnte. Mit acht Jahren brachte ihr Meister ihr das Diebeshandwerk näher, mt zwölf Jahren führte sie den Nachwuchs der Diebesgilde an. Steil aufwärts ging es durch alle Nuancen dieser schattenschwarzen Welt, die Yuudai innerlich als "gesetzlos" bezeichnete. Was nicht ganz stimmte. Auch in Yokuchi gab es Gesetze. Und Epona befolgte sie meisterhaft. Der Konoha-Nin lag damit punktgenau richtig, er unterschätzte sie mit ziemlicher Sicherheit sogar noch, doch das war nicht sein Fehler. Wer würde es nicht tun. Wer würde das schon erahnen können, was sich für ein skrupelloser, ausgekochter Geist hinter diesen hübschen, hellen Augen verbarg, die Yuudai so interessiert musterte. Was er wohl zu sehen hoffte?
Epona empfand übrigens wirklich eine gewisse Freude an diesem Spiel. Es kam ihr seltsam vor, dass sich der Konoha-Nin so interessiert an ihr selbst gab. Doch der Tanz auf der Rasierklinge machte ihr Spaß.
"Aber dennoch nun zu meinem eigentlichen Grund, wieso ich hier her gekommen bin. Ich sage ihnen ein Wort und sie sagen mir, was ihnen dazu als aller erstes einfällt, okay?“
Okay, erwiderte Epona, Dokay fügte sie hinzu. Und erwiderte das Starren, indem sie ihre Augen so groß aufriss, dass es fast schon wie eine Grimasse wirkte.
“Gedankenkontrolle.“
Gehirnwäsche platzte Epona fröhlich hervor. Informationsbeschaffung? Folter? Kontaktperson! Antworten auf Fragen! Geld für Antworten!
Epona blinzelte mit aufreizendem Augenaufschlag. Treffer?
Was hat er wohl als Antwort erwartet? ging es Epona durch den Kopf. War da ein Stolperdraht in der Falle? Rätsel. Schöne Rätsel. Die Blonde überliefen, zumindest innerlich, wohlige Schauer. Mal sehen, ob ich erraten kann, was er wirklich hören wollte.
In ihren himmelblauen Augen, ihrer angeblichen Spiegel der Seele, zeigte sich keine einzige Trübung. Keine Lüge schlug sich als Welle nieder. Denn hier saß ein Geist. Ein Geist, der schon sein ganzes, langes Leben in dieser Welt umhergespensterte und sich niemals hatte fangen lassen.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeMi Sep 26, 2012 12:44 pm

Gut, sie ging auf sein Spiel ein und ihm gefiel es. Sie sprang gut auf die Idee an, auch wenn sie augenscheinlich noch nicht auf das eingegangen ist, worauf er eigentlich hinaus wollte. Er würde also Schritt für Schritt auf sein Ziel hinarbeiten und versuchen, sie selbst auf den Trichter zu bringen. Die üblichen Methoden, welche vielleicht bei dem Mädchen angewandt wurden, waren ihm nicht gängig, also dachte er sich selbst etwas aus. Ihr Zurückstarren wunderte ihn nicht, störte ihn ebenso wenig. Die Antworten, die sie gab, waren eine gute Vorlage für ihn, worauf er weiter sein Gespräch aufbauen konnte.
“Wir nähern uns meinem Ziel, also sind sie nah am Ziel. Wie sie mir also gerade selbst mitgeteilt haben, ist es eine vielfältige Sache, die sehr gefährlich sein kann.“, sagte er mit ruhiger Stimme, ließ aber nicht vom Blick der Informantin vor ihm ab und ließ sich auch nicht von ihrem Augenaufschlag irritieren. Dafür war er zu lange in diesem Bereich tätig. Nur eine Person hatte die Macht, ihn dermaßen aus der Fassung zu bringen, dass er sich nicht mehr konzentrieren konnte. Und das war Hana, welche gerade in ihrem Blumenladen stand und Blumen an die Leute von Konoha verkaufte, vielleicht auch an ihn dachte.
“Ich weiß nicht, in wie fern sie sich mit den Shinobikünsten auskennen. Sie werden hier in diesem Landstrich vermutlich schon damit konfrontiert worden sein. Können sie sich eine Shinobikunst vorstellen, mit der man die Gedanken des Anderen kontrollieren kann.“ Seine Stimme klang nun ein wenig verschwörerisch, so dass er den Ernst der Lage ihr ein wenig näher brachte. Doch wartete er ein paar Augenblicke, damit sie über das Gesagte nachdenken konnte und vielleicht auch etwas darauf antworten konnte.
“Wissen sie inzwischen, worauf ich hinaus will?“, fragte er offen und lehnte sich in seinem Stuhl zurück und leerte das Glass, welches seine Gegenüber ihm gegeben hatte. Danach stellte er das Glass behutsam wieder zurück auf den Tisch und sah sie wieder an. Wenn er gewusst hätte, dass sie vor ihm saß, die Person, die er suchte, dann wäre er vielleicht ganz anders an die Sache herangetreten, aber er musste schließlich ihr Original finden und nicht den Schattendoppelgänger, welcher hier vor ihm saß. Würde er es herausfinden, war eine Sache klar. Ein Kagebunshin kann sich nicht allzu weit von seinem Schöpfer entfernen, was bedeutet, dass das Original irgendwo in der Nähe dieses Gebäudes oder in diesem Stadtviertel sein musste.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeMi Sep 26, 2012 1:09 pm

"Können sie sich eine Shinobikunst vorstellen, mit der man die Gedanken des Anderen kontrollieren kann?"
Absolut nein, Süßer, Gedanken kontrollieren? Was mag das denn wohl sein?
Hm, nein, nicht wirklich gestand Eponas Kagebunshin in die kurze Pause hinein, die der Konoha-Nin ihr zugestand. Ich habe aber auch überhaupt keine große Ahnung von so etwas wie Shinobikünsten. Augenscheinlich sehr konzentriert dachte Yuudais Gegenüber über das Gesagte nach.
“Wissen sie inzwischen, worauf ich hinaus will?“
Nein. Bedaure. Epona lehnte sich seufzend im Stuhl zurück, imitierte dabei die Bewegung des anderen und schaute ihm offen ins Gesicht. Ich kann mir keine Shinobi-Kunst, sie betonte das Wort, als ließe sie es sich auf der Zunge zergehen, vorstellen, bei der man Gedanken kontrolliert. Sie strich mit ihren schlanken Fingern über ihre Schläfe, fuhr sich durch das ins Gesicht hängende Pony. Was man eben so tat, wenn man vor einer schweren Nuss saß, die man knacken sollte.
Epona gab sich sogar ein wenig quengelig. Um ihrem vorgetäuschtem Alter Rechnung zu tragen. Warum machen sie es nicht, wie es ihre Kameraden immer machen? Die sagen, was sie möchten. Sie zeigen mir Bilder, ich finde ihnen Leute. Sie beschreiben mir Dinge, ich sage ihnen, wo sie die Dinge finden. Lächeln. Sagen sie, was sie möchten. Was sollen wir hier für sie finden?
So sprach der Kagebunshin, der in der Tat sehr weit von seinem Original entfernt war. Die wahre Epona Yamanaka befand sich mittlerweile im Grenzgebiet zu Hi no kuni, marschierte gut gelaunt Richtung Hi no tera. Kagebunshin no jutsu war eben eine äußerst praktische Sache; im direkten Kampf waren die Doppelgänger kaum mehr als eine nette Ablenkung. Doch hielten sie - so wie Eponas Kagebunshin es stets taten - ihren eigenen Chakravorrat konstant aufrecht, so konnten sie sich sogar extrem weit von ihrem Original entfernt aufhalten und leichte Aufgaben mit ihrer Fachkenntnis übernehmen.
Natürlich durfte man es damit nicht übertreiben. Ein Kagebunshin teilte im Auflösen seine Erfahrungen mit dem Original, was sich ab einer gewissen Zeit als recht kopfschmerzfördernd auswirken konnte. Für die kurzen Abstecher, die Epona außerhalb Kurairoji unternahm, reichte es jedoch allemal. Außerdem hatte sie nicht nur große Ahnung von Ninjutsu, sie hatte sie sogar regelrecht perfektioniert. Ihre Bunshin hatten eine außergewöhnlich vorbildliche Qualität inne.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeDo Sep 27, 2012 11:28 am

Er sah sie an. Sie wusste nichts von Shinobikünsten? Irgendwie glaubte er es nicht so recht, aber sie war lange genug in diesem Milieu tätig, um ihre Meinung zu verbergen und sich vermutlich nichts anmerken zu lassen. Wie also konnte er auf einer solchen Meinung beharren? Nur sein Instinkt ließ ihn ahnen, dass die Person vor ihm nicht zu 100% die Wahrheit sagte. Tja, wie sollte er ihr die Person beschreiben. Vielleicht wollte sie ja auch lediglich nichts wissen. Vielleicht wollte sie die Person auch schützen. “Also, die Lage ist wie folgt. Genau eine solche Technik ist hier im Lande anscheinend im Umlauf. Dagegen ist generell nichts einzuwenden, aber die oder der Anwender müssen überprüft werden. Wie sie selbst schon erkannt haben, ist es eine gefährliche Technik, die in den falschen Händen. Darum ist es wichtig, dass ich die Personen ausfindig mache.“, sagte er und sein Blick sagte noch mehr, doch der Sinn dahinter war der Gleiche. Er MUSSTE die Person und die Technik finden.
Jetzt wollte er erst einmal weitere Antworten und irgendwie musste er sich auf die Antworten dieser Frau vor sich verlassen. Es war schließlich die Kontaktperson für Konohagakure und sie schien sich ja etabliert zu haben. Also, wieso nicht blind vertrauen? Weil er ein ANBU war, der nicht so einfach vertraute. War wohl wirklich einfach nur seine Art, dass er keiner Person, die er traf wirklich über den Weg traute. Seine Hände faltete er auf seinem Schoß und sah die Dame vor sich an, sah vollkommen Emotionslos aus, in diesem Augenblick. Sie hatte leider keine Motivation weiter sein Spielchen zu treiben. Sehr zu bedauern von Yuudai, aber es war nun einmal so.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeDo Sep 27, 2012 12:32 pm

Eponas Blick sprach, wie üblich, Bände. Ganze Regale voller Lügengeschichten allerdings, denn ihr Blick zeigte die Ratlosigkeit einer Zivilistin, die sich unter Gedankenkontrolle so gar nichts vorstellen konnte. Hinter der rätselnden Fassade ihres jugendlichen Äußeren arbeitete es dagegen ungemein.
Meint er meine Tenshin-Künste? Gedankenkontrolle, Gedankenkontrolle. Mich? Sucht er mich?
Unsicherheit drückte sich in ihren Gesten aus, und die war nichtmals geschauspielert. Die Würfel fielen verdammt blöd heute, von Dreien flog einer auf den Boden und ein zweiter stand auf Kipp. Was dies zu sagen hatte? Epona hätte eine Menge dafür gegeben, in diesem Spiel Klarheit zu haben. In falschen Händen. Jaja, falsche Hände, schon klar. Das Potenzial versteh ich durchaus. Aber meint er meine Hände? Und sind es falsche Hände, wenn man Konoha fragt? Große Güte Große Güte Gorßegütegroßegütegroßegüte............
Hmmm machte Epona wieder, während sie eindeutig scharf nachdachte. Wenn auch nicht unbedingt über Yuudais Suche nach dem Gedankenkontrolleur - nicht direkt. Eher über ihre eigene Rolle darin! Ich glaube... da könnten wir schon was machen sprach sie langsam und gewählt. Keine Versprechungen natürlich, wie immer. Aber wir halten Ausschau. Sie holte ein Blatt Papier hervor und nahm einen Füllfederhalter zur Hand. Diese Gedankenkontrolle. Kann man sie sehen? Kann man jemanden erkennen, der so... wie auch imer ist? Offenbar war sie nun wieder gechäftsmäßiger und hakte ein wenig nach. Ich weiß nicht, wie sieht das Ninjutsu aus? Macht es Bumm, gibt es Funken oder Blitze? Irgendwas, was man sehen kann?
Neugierig betrachtete Epona ihr Gegenüber und wartete auf die Antworten, die ihr hoffentlich Klarheit verschaffen würden.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeDo Sep 27, 2012 1:55 pm

Da könnte man was machen? Das hörte sich doch sogar vielversprechend an. Yuudai nickte ein wenig zufriedener und dachte darüber nach, wie man die Kunst bemerkte. Tja, da war ja genau das Problem. Es gab äußerlich keinerlei Anzeichen, keine Funken oder sonst etwas in der Richtung, was die Kontaktperson nachfragten. Man könnte es zwar äußerlich vermutlich erkennen, aber nicht so, wie man es erwartete. “Tja, hier kommt das Problem. Wenn man es auf diese Weise so einfach erkennen würde, dann hätte ich mich nicht an sie wenden müssen, so nett ich sie auch finde. Hier ist jetzt ihre Professionalität gefragt. Es gibt keine offensichtlichen Merkmale, wie einen Lichtblitz oder sonst etwas in der Richtung. Die Person, die unter dem Einfluss stehen würde, würde sich untypisch verhalten und die Person, die das Jutsu anwendet, wird ohnmächtig, meinen Informationen zu Folge.“, sagte er und rieb sich über das Kinn, sah ein wenig nachdenklich aus und grübelte weiter. Es war schwer eine Yamanaka oder die Person, die das Jutsu anwandte, zu erkennen. Aber das würde dieser Person vor ihm wohl irgendwie gelingen oder ihren Lakaien, die die Informationen beschafften. Er dachte weiter nach und öffnete dann entschlossen den Mund. “Ich möchte ihnen versichern, dass ich NICHT hier bin, um diese Person zu töten. Es geht mir lediglich darum zu erfahren, wer die Person ist und zu überprüfen, ob sie eine Gefahr darstellt. Ich bin kein Unmensch, auch wenn ich vielleicht so aussehen mag.“, fuhr er fort und musste unweigerlich ein wenig grinsen. Er sah sicherlich nicht wirklich vertrauenserweckend aus. Das war auch nicht seine Absicht gewesen, bei der Auswahl seines Outfits. Es ging schließlich darum in das gesetzlose Land einzudringen. In der Tat war es nicht seine Absicht unüberlegt einen Kampf mit der gesuchten Person einzugehen. Zwar hatte die Hokage ihm aufgegeben die Person gegebenenfalls zu liquidieren, aber alleine war es selbst für einen Uchiha zu gefährlich sich alleine mit einem unbekannten Gegner anzulegen. In erster Linie ging es darum Informationen über sie zu finden und sie einstufen zu können und so würde Yuudai auch handeln. Er handelte nicht nach dem Motto Gnade vor Recht aber er bildete sich gerne bevor ein Bild, bevor er irgendwie handelte, gerade auf einer solchen Mission. Simpel gesagt war er fair. “Also, meinen sie mit den Informationen den besagten Nutzer ausfindig machen zu können? Ach und am Rande… ich bräuchte eine Unterkunft. Können sie mir etwas empfehlen? Ich kann mich da ja glaube ich auf ihr Urteil verlassen, oder?“, fragte er und lächelte nun freundlich und beugte sich ein wenig vor. Gerade angekommen und schon einen gewissen Fortschritt, so konnte er weitermachen.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeSa Sep 29, 2012 3:40 pm

Treffer schoss es Epona durch den Kopf. Verdammt. War ich zu unvorsichtig? Oder gibt es am Ende noch jemanden mit den Künsten meines Meisters? Das war zu hoffen. Die Freie schätzte ihre Unabhängigkeit, und mochte ihr Gegenüber auch erklären, die gesuchte Person nicht direkt trübe zu machen, sondern nur zu überprüfen, so stand für Epona bereits fest: Hier durfte sie sich nicht enttarnen. Allein, um jeglichen Handlungsspielraum erhalten zu können. Und zum anderen natürlich auch, weil sie sich absolut nicht sicher sein konnte, wie tief der Konoha-Nin überhaupt überprüfen würde. Und was würde er urteilen, wenn er auch nur an der Oberfläche ihres Netzwerkes kratzte?
Wie sagt man? Werden wir prüfen, werden wir prüfen.
Epona verzog währenddessen kaum ihre konzentrierte Miene, während sie weiterhin notierte, was Yuudai ihr berichtete. Untypisches Verhalten, Ohnmachtsanfälle in der Nähe, all dies schrieb sie nieder.
“Also, meinen sie mit den Informationen den besagten Nutzer ausfindig machen zu können? Ach und am Rande… ich bräuchte eine Unterkunft. Können sie mir etwas empfehlen? Ich kann mich da ja glaube ich auf ihr Urteil verlassen, oder?“
Epona erwiderte das Lächeln, verneinte jedoch die erste Frage. Besser gesagt, sie hielt sich vage. Ich kann, leider leider, nichts versprechen. Ich werde einige Unterlagen konsultieren und Leute treffen müssen, um abzutasten, inwieweit wir eine solche Person überhaupt aufspüren können. Sie lehnte sich ebenfalls etwas vor, seufzte. Ihrer Beschreibung nach ist diese Kunst wirklich nicht leicht aufzuspüren. Schade, keine Lichtblitzchen oder Feuerbällchen... Sie legte das Blatt Papier beiseite. Ich sondiere unsere Möglichkeiten. Und komme heute abend wieder zu ihnen, ja? Dann besprechen wir, wie unsere Chancen stehen. Sie zeigte vage in die Richtung, in die Yuudai nach Verlassen des Gasthauses das feudale Schloss Kurairojis erblicken konnte. Halten sie sich links, gehen sie auf das Schloss zu. In der Nachbarschaft finden sie das Hotel "Zum Fürstlichen Ausblick". Es ist schön dort, und auch nicht zu teuer.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeDi Okt 02, 2012 12:14 pm

Yuudai lächelte und hörte den Worten der Kontaktperson zu. Sie wollte also herausfinden, in wieweit eine solche Person aufspürbar war? Er hatte sich etwas mehr erhofft, wenn sie DIE Kontaktperson war, auf welche Konoha immer zurückgreift, wenn es Informationen braucht. Natürlich, ihm war bewusst, dass es sich um keine einfache Aufgabe handelte, aber irgendetwas sagte ihm, dass die Frau mehr vollbringen konnte, als die Information zu besorgen, ob die Person aufspürbar war. Als sie meinte, dass sie sich heute Abend bei ihm melden wolle, nickte er zustimmend und erhob sich, die Hände an seinem Gepäck. “Sehr zuvorkommend von Ihnen! Leider bin ich, was Wege angeht, ein blindes Huhn. Könnten sie mir bitte den Weg zeigen oder zeigen lassen?“, fragte er freundlich und dachte weiter nach. Er durfte sie nicht aus den Augen lassen, soweit möglich. Vermutlich würde sie ihn nicht persönlich begleiten, so schätzte er sie ein. Dann schob er das Schwert an seiner Hüfte zurecht und fragte noch eine letzte Sache, bevor er sich mit oder ohne einen Wegweiser auf den Weg machen würde. “Dann noch eine letzte Frage an Sie und eine letzte Sache, die ich Ihnen sagen will. Mein Name ist Yuudai, wie ist der Eure?“ Nach dieser letzten Information schulterte er seinen Rucksack und verließ das Büro der Kontaktperson, ging zurück in den Vorraum, wo die Kunden saßen. Er musterte sie einen nach dem Anderen, sah ihnen in die Augen und fand einen Kerl, der so jämmerlich aussah, dass Yuudai ausführen konnte, was er tun wollte. Für einen kurzen Augenblick aktivierte er sein Sharingan, als er sich sicher war, dass niemand ihn, außer der Mann ansah. Da war es für ihn schon zu spät, denn er nutzte Kontororu-sei no Jutsu und unterwarf den Mann erfolgreich. Es handelte sich bei ihm um einen niedergekommenen Mann, der keinerlei Shinobifertigkeiten zu besitzen schien. Denn er erkannte keinerlei Gegenwehr von ihm. Braunes verfilztes Haar, tiefe Augenringe und eine Flasche mit einer trüben Flüssigkeit darin. In seinen Gedanken gab ihr ihm einen Befehl, so präzise wie in diesem Jutsu möglich und bläute seinem Sklaven ein, dass er Durst hatte. Prompt setzte dieser die Flasche an, welche er nur 2 Sekunden zuvor schon angesetzt hatte und trank einen großzügigen Schluck. Erfolgreich!
Kontororu-sei no Jutsu:
Doch damit noch nicht genug des Guten. Er schlurfte an ihm vorbei und stolperte vollkommen unabsichtlich und der Mann hielt ihn fest, während Yuudai sich an seiner Schulter abstütze. “Tut mir leid!“, murmelte er und unter dem Stoff, auf der Schulter des Mannes prangte nun ein Siegel, fein und klein, nicht sichtbar für andere Anwesende. Der Mann nickte abwesend und widmete sich wieder seiner Flasche.
Fuin: Shikaku dentatsu:
Er verließ das Lokal und sofort übertrug sich die Sicht des Mannes und ergänzte sich mit der von Yuudai, sodass letzterer nun beide Sichtfelder besaß. Ein sehr zufriedenes Grinsen breitete sich in ihm aus, als er bemerkte, wie gut der Mann saß und dass er den Eingang zu dem Büro genau im Blick hatte. Langsam ging er weiter in die Richtung, die ihm die Kontaktperson genannt hatte. Fürs Erste, hatte er alles erledigt und brauchte nun nur noch zu warten.

TBC: Hotel


Zuletzt von Chinatsu Yuudai am Do Okt 04, 2012 12:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Icon_minitimeMi Okt 03, 2012 10:58 am

Epona hatte weder vor, dem Konoha-Nin persönlich den Weg zu zeigen, noch gedachte sie, ihm einen Ortskundigen zur Verfügung zu stellen. Sie belächelte seine Argumentation, in der Orientierung ein blindes Huhn zu sein.
Wie gesagt, das "Fürstlicher Ausblick" liegt in bester Lage zum Schloss. Und das Schloss? Die Hälfte des städtischen Schilderwaldes lenkt die Massen des Tourismus genau dorthin. Folgen sie dem Strom. Die besagten Schilder sind besonders schön gestaltet, frei von Schmierereien und so weiter. Auf diese Art treten sie auch nirgendwo in irgendwas rein.
Abseits der Touristen-Wegführung ging es durch eher unfreundliche Gassen. Die weder gefegt noch besonders häufig von Ratten und anderem Getier gereinigt wurden. Kurairoji war zwar Hauptstadt, doch sie hatte eben auch ihre kleinen Schattenseiten. Die Hüttenstadt des Armenviertels war darunter natürlich die Verwahrloseste, doch was sollte man machen? So war die Welt.
Schlussendlich nannte Epona ihren Namen. Ihren korrekten Decknamen, unter dem Konohagakure sie führte. Kiobashi sprach sie. Akane.

Nachdem Yuudai gegangen war, seufzte Eponas Kagebunshin schwer. Und betrachtete ihre Hände. Zitterte sie etwa? Bis vor einem Moment hatte man ihr nicht den kleinsten Funken Unsicherheit ansehen können. Doch nun brach sich die leichte Aufregung Bahn. Epona ballte die Hand zur Faust. Schon wieder. Schon wieder ein Leck. Es ist ein elendiger Mist, diese Maulwurfjagd. Eine Sache, um welche sich das Original kümmern würde. Zunächst galt es, diesen Yuudai zu bedienen.
Vor Eponas geistigem Auge entrollte sich einmal mehr das Go-Brett. Und Konohas Spielstein platzte ziemlich überraschend mitten in ihre Aufstellung. Ein völlig anderes Verhalten als gewöhnlich. Bislang war das Spiel hübsch nebenher gelaufen; ein Spiel um des Spaßes willen. Epona hatte sie bedient, auf ihre kleinen Fallen reagiert und rechte Freude daran empfunden. Nun aber die Suche nach einer Person mit den Tenshin-Künsten? Epona empfand diesen Vorstoß als ziemlich aggressiv.
Nun gut. Er bat mich um etwas, was ich ihm wohl liefern kann. Epona schrieb eine kurze Notiz, legte sie in die Schublade und brachte ihre Befehlskette in Gang.

Dank Yuudais Vorkehrungen würde er... nichts sonderlich Spannendes beobachten können. Dann und wann besuchte jemand das Büro seiner Kontaktperson und verschwand nach wenigen Minuten wieder, manche trugen Briefe oder Notizen mit sich. Manche verließen die Schenke auf direktem Wege, andere verschwanden in den Türen des langgestreckten Flures.
Keiner von ihnen wußte, dass die "Gesuchte Person" Epona Yamanaka war. Sie alle, die zu ihr kamen, waren nur Boten oder niedere Handlanger, die im Glauben standen, ebenfalls nur mit der Vorzimmerdame der Grauen Eminenz zu tun zu haben, die im Hintergrund die Strippen zog. Die Aufträge waren einfach gestrickt: Es beinhaltete im Großen und Ganzen das Einholen der Netze. Epona zog die Leinen an. Insbesondere prüfte sie die Suppenknochen, welche im Krebsteich des Gefängnisses hingen. Einstmals Unauffällige, die wegen schwerer Vergehen eingekerkert wurden und während des Prozesses darauf plädierten, sich an die Tat selbst nicht erinnern zu können.
Leider leider gab es davon verdammt Viele. Epona machte sich geschäftig daran, eine Mappe zu schnüren. Yuudai würde bekommen, worum er gebeten hatte.

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